Guten Morgen, ihr Lieben,
heute schalten wir aus aktuellem Anlass direkt aus unserem Funkhaus zu Tommy, unserem Live-Berichterstatter. Er hat vor lauter Angst zwar schon die Hosen voll, aber für euch traut er sich trotzdem, übers Katastrophen-Geschehen zu berichten.
FUNKHAUS (hysterische Stimme):
“Danke, Tommy, dass du für uns vor Ort bist! Was ist der Stand der Dinge? Wie dramatisch ist es? Wie schätzt du die aktuelle Wetterlage ein? Deine Meinung?”
TOMMY: “Es ist halt Winter.”
FUNKHAUS (dramatische Stimme):
“Und die Minustemperaturen?”
TOMMY: “Gehören dazu. Winter halt.”
FUNKHAUS (ausgebremste Stimme):
“Ja, aber was sollen unsere Zuhörer denn jetzt machen bei der Wahnsinns-Eiseskälte? Bei diesem Ausnahmezustand?”
TOMMY: “Nix. Die Heizung hab’n die sicher an. Und Winterreifen hab’n sie auch. Passt.”
FUNKHAUS (enttäuschte Stimme):
“Und dein Ratschlag?”
TOMMY: “Rausgehen! Es ist wunderschön, da draußen. Die Luft ist klar, trocken und herrlich frisch. Die Sonne strahlt, und der Himmel zeigt sich von seiner schönsten Seite. Dieses atemberaubende Blau! Wow. Und überall funkelt und glitzert es. In den Büschen, auf den Wiesen, in den Bäumen. Sogar die Vögel sind begeistert und zwitschern, was das Zeug hält. Hammertag!”
FUNKHAUS (verzweifelte Stimme; die Einschaltquoten fallen ins Bodenlose):
“Äh … ja … danke, Tommy. Ich höre gerade: Wir müssen dringend zurück ins Studio schalten …”
Aus die Maus. Thema vom Tisch.
Nächste Pseudo-Hyper-Hyper-Katastrophenmeldung, bitte!
Denn mal ehrlich: Ja, es ist kalt. Und ja, auch ich find’s geiler, in Shorts auf der Sommerterrasse zu sitzen, als bei minus 15 Grad morgens auf den ollen Bus zu warten. Aber mein Gott, so ist’s nun mal im Winter. Und der hat auch seine schönen Seiten. Und um die zu sehen, müssen wir gar nicht viel tun.
Dazu reicht eines: Einfach mal wieder richtig hinsehen!
Ich wünsche euch ein schönes, entspanntes Wochenende. Lasst euch nicht wuschig machen, gell?
Euer Tommy
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