Ein Gay Romance Autor zu nah am Feuer

Ach, beinahe hätte ich euch einen brennend heißen Schwank aus meinem Leben vorenthalten. Aber nur beinahe.
Also … wir gehen noch mal zurück in meinen Urlaub. Ihr wisst schon: Ich = zwei lädierte Hände, aber sonst gut drauf. Schließlich sind wir an der Nordsee, und die Sonne scheint sogar. Nur arschkalt ist’s, und der Wind hat einen Affenzahn drauf … Ich sag’s euch, ich hatte schon Gänsehautnippelchen, so kalt war’s beim Spazieren am Strand. Aber dann die Fata Mogana: ein windgeschütztes Café – mit Feuerstellen am Tisch.
Saugeil! Mensch, wie kuschelig, wie angenehm!
Aber nur kurz. Dann war Schluss mit kuschelig und mit angenehm erst recht. Ich sag’s euch, diese kleine Feuerstelle, die auf Lendenhöhe war, hatte es in sich. Boah, in Null-Komma-Nix wurde mir so heiß zwischen meinen Beinen, ich hab gedacht, da wollte einer Eier kochen. Und zwar hart gekochte.
Also ich übertreibe nicht, wenn ich euch sage, dass mein Lörres quasi unter Feuer stand. Normalerweise soll die HodenHolla-Wohlfühl-Temperatur ja 33 bis 35 Grad betragen; dort, im „Burn, Baby, Burn“-Café lag meine bei mindestens 66 Grad. Ich brannte förmlich, und die Frau vom Nachbartisch kam sogar zu uns herüber und fragte mich, ob sie ihre Zigarette zwischen meinen Beinen anzünden dürfe, sie habe ihr Feuerzeug vergessen.
Das nenn ich mal echt ’ne echte Fehlkonstruktion, dieses Tischfeuer. Nur gut, dass ich Bier zum Löschen da hatte. Meine Klöten und deren schwimmende Bewohner danken es dem Pils noch heute.
Wünsche euch einen zauberhaften Tag … und verbrennt euch nicht!
PS: Ohrwurm gefällig? Klingelingeling, klingelingeling, ihr kommt der Eiermann …
Oder wir wär’s mit „Zu nah am Feuer“ von Alice und Stefan Waggershausen?
Euer Tommy Herzsprung

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