Ich bin verliebt in einen Müllmann: Gay Romance im Real Life

Mein Tag ist jetzt schon gerettet. Leute, ich bin verliebt. Aber so was von! Boah, Tommy felt in love with a Müllmann.
Also während ich meine Hoffnung, dass eines Tages ein geiler, sexy, schwuler Postbote hier klingt und mir eindeutig zweideutig grinsend seinen Paket entgegenhält („Kannst du das mal fix entgegennehmen?“), begraben habe, kann ich jetzt nur sagen: Müllmann, ich liebe dich!
Dabei wollte ich eben, nach dem Gassigehen, nur fix in meine Garage fahren, die von einem Müllwagen zugeparkt gewesen ist. Ich hatte schon innerlich fluchen wollen, als ich IHN sah. Die neonorangen Hosen locker auf der Hüfte, das Shirt spannte über seinen Brustmuskeln, die Arme konnten zupacken, der Hintern hätte Kokosnüsse zum Knacken gebracht. Fuck, was für ein Mann. Und dann geschah es: Es sah zu mir herüber, und es legte sich ein schelmisches Grinsen in sein bärtiges Gesicht.
Kurz darauf noch mal. Er packte eine Mülltonne, hob sie schwungvoll auf den Wagen – und wieder lächelte er mich neckisch an. Ein schwuler Tag. Eine schwule Offenbarung. Ein schwuler optischer Samenerguss.
Einen Moment lang drehte ich mich um, ob er nicht mich, sondern meinen Hund, Herrn König, auf der Rückbank meinte, doch der Gute lag flach wie eine Flunder unten. Der muskelbepackte „Sex on legs“ musste, musste, ja musste mich gemeint haben.
Meine Hormone tanzten Samba, und plötzlich war auch der etwas süßliche Müllgeruch, der in der stickigen Sommerluft lag, verschwunden und machte einem erotisch aufgeladenen Etwas Platz.
Ich wollte das Fenster runtergleiten lassen, rufen: „Herr sexy Müllmann, lass mich deine Mülltonne sein! Heb mich, schüttel mich, entleere mich!“, doch da musste der Kerl auch schon weiterfahren.
Scheiße, das Leben ist nicht fair. Nö.
Enttäuscht hab ich dem Typen zum Abschied gewunken. Dann mach’s mal gut, Honey, vielleicht in einem anderen Leben!
Schön war’s trotzdem.
Euch einen tollen Tag, ob mit oder ohne schwule Bartmännern auf Rädern!
Tommy

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