Eigentlich wollte ich mich nicht mehr melden, aber was raus muss, muss raus.
Also, was soll ich schreiben: die Tommy-Pizza-Wahrheit, die halbe Tommy-Pizza-Wahrheit oder das, was ihr hören wollt?
Stopp, ich starte keine Umfrage, ihr kriegt die volle Tommy-Pizza-Wahrheit. Auch wenn ihr sie nicht hören wollt, ihr seid doch keine Weicheier – wobei unsere Klöten (ich spreche zu den Herren in der Runde!) bei der Dauerhitze ja schon mal ab und an gepflegt ’ne Runde abhängen, wenn mal gerade mannmäßig nichts geht.
Aber: Wo waren wir? Stimmt, bei der Wahrheit. Und die ist erst mal, dass ich Essen wertschätze.
Scheiße, ich esse für mein Leben gern.
Aber gerade weil ich – was ’n Weinchen betrifft oder ’n Bierchen oder sonstige Dinge, die ich hier nicht schreiben darf, weil man sie ja nicht tut – kein Priester bin, achte ich schon auf meine Ernährung.
Und zugegeben, auch auf meine Figur.
Ich wiege mich nicht.
Nö (fi** dich, Waage!). Und ein paar Kilo mehr oder weniger machen mir nix aus. Hauptsache, ich fühl mich wohl. Und auch sonst hab’ ich lieber ’nen stämmigen Kerl mit Haaren am Arsch als ein halbes Kleiderhaken-Hähnchen mit nachgezogenen Augenbrauen (wen’s happy macht, aber nur zu; zum Glück ist jeder frei).
Die Sache ist aber, dass ich in letzter Zeit ordentlich oft ordentlich fiese Würstchen auf Grillfeten gestopft habe (PS: Ich liebe Grillwürstchen im Brötchen; schäm, lyncht mich!). Und noch mal genau: Deshalb und weil ich mich nicht mehr richtig wohlfühlte und weil Jimmy zurzeit ständig mit seinem Zauberstab (ich meine seinen Willy) ’nen Staffellauf veranstaltet und mich auch noch mit seinem Männer-Nachlaufen ansteckt, wollte er mir gestern Abend was Gutes tun.
Was?
Er hat ’ne Low-Carb-Zucchini-Pizza gemacht. Eine bei der der Teig nur aus Zucchini und Eiern (ja, da sind wir wieder bei den Klöten!) bestand.
Ich erst so: Okay, dann pfeif ich mir vorher mal schnell einen oder zwei Wein rein. Damit ich das Teil runterkriege, also schlucken kann. Aber boah, ich schwör’s euch – das Ding war Bombe (Foto davon ist unten in den Kommentaren, wen’s interessiert). Hammerlecker. Sex aus’m Ofen. Genau wie die fette, sahnige Mousse au Chocolat, die es im Anschluss gab.
Und was will ich damit eigentlich sagen?
Weiß ich auch nicht.
Doch: Dass Kochen etwas Geiles ist. Und dass man sich nicht immer unter Kontrolle haben muss (hiks!)
Vor allem aber: Dass es Wichtigeres gibt als die Figur – nämlich das Gefühl zu leben!
Euer Tommy Herzsprung
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