Januar 2019

OH MEIN GOTT! Ich fasse es nicht. Sprachlos (trotzdem bitte Ton anstellen). Mein Roman „Fight to Love Again“ ist Preisträger des „Lovelybooks Leserpreis“. Zusammen mit Sebastian Fitzek, Mona Kasten, Jojo Moyes, Laura Kneidel und, ja, der „Shades of Grey“-Autorin. Dritter Platz – Bronze – der besten „Erotischen Romane“ des Jahres. Ich knuddel gerade mit E L James, die links neben mir sitzt
Ich bin meeega happy, meeega stolz. Und meeega dankbar. Ich danke euch. Von Herzen! Fühlt euch alle mal ganz feste umarmt, aber seid drauf gefasst, ich atme gerade ziemlich schwer.
Und wie ich’s im Video ja sage, als spontanes Dankeschön gibt’s das ausgezeichnete Buch „Fight To Love Again“ jetzt kurze Zeit für 2,99 Euro statt 4,99 Euro.
Luftsprung. Cheerleader-Sprung. Salto rückwärts.
Daaaaanke!
Hier der Link zum …. Trommelwirbel, Tommy-Herzschlag-Alarm … ausgezeichneten Buch!
https://amzn.to/2zwRdy1

Read more

Manchmal, wenn ich in der Nacht keinen Schlaf mehr finde, senkt sich die Decke wie eine schwarze Wolke, die mich zu verschlucken droht, auf mich hinab. Früher, als ich jünger war, sprang ich auf, um auf den Lichtschalter zu drücken. Heute hingegen bleibe ich liegen und zwinge mich, hinzusehen. Denn ich glaube, gelernt zu haben, dass Ängste, Zweifel, sich verdrängen lassen, aber nicht verschwinden, wenn wir es vermeiden, uns ihnen zu stellen und sie als Trugbild unserer Gedanken zu entlarven. Denn es sind ja bekanntlich nicht die Dinge wie das Älterwerden, die Arbeit, das Sinnsuchen und die Schnelllebigkeit der Welt, die uns beunruhigen, sondern unsere Worst-Case-Sicht auf diese Dinge. Unsere Ängste haben meistens nichts oder nur sehr wenig mit der Wirklichkeit zu tun, sie sind letztendlich lediglich ein Szenario, eine imaginäre Situation, die wir als bedrohlich einschätzen. Deshalb sehe ich nachts hin, wenn sich die Dunkelheit auf meine Seele legt. Und wisst ihr was? Zu wissen, dass meine Gedanken nicht den Tatsachen entsprechen, hilft. Es hilft mir, wieder klarzusehen und zu erkennen, dass uns Ängste, von denen keiner von uns frei ist, etwas sagen wollen, dass sie uns sogar behilflich sind, der Mensch zu werden, der wir sein wollen. Denn Leben ist, auch wenn uns das manchmal beschissen unbequem erscheint, Veränderung – auch an uns selbst.
Eine schöne, möglichst unbeschwerte Restwoche wünscht euch euer Tommy

Read more

Jimmy versprach mir gestern Abend Soulfood. „Specialburger“, sagte er, „mit grünen Pommes“.
War letztlich Linsenzeug mit Bohnen.
Trotzdem Soulfood.
Weil ich wusste, dass da jemand ist, der mich nach einem verheulten Scheißtag auffängt.
Und der mir zuprostet: „Auf uns. Und aufs Leben!”

Read more

Ja, ja, es ist ja gerade die Zeit der guten Vorsätze. Endlich wieder mit dem Rauchen anfangen und am besten gleich noch dazu ab und an ’ne Runde kiffen, sich im Supermarkt öfter an der Kasse vordrängeln, die Zeugen Jehova beim nächsten Klingeln zu ’ner Runde Dirty Talk aufs Sofa bitten …
Was? Nee? Ihr habt euch andere Sachen vorgenommen? Stimmt, sorry, ich war gerade auf dem falschen Dampfer. Und es ist ja auch klasse, wenn man ein besserer Mensch werden will. Gerade im Fall des eigenen Partners. Jimmy zum Beispiel hat sich vorgenommen, mich dieses Jahr tagtäglich auf Händen zu tragen, und er hat auch schon damit begonnen.
Gestern rief er mich mit liebreizender Ich-verlieb-mich-stets-aufs-Neue-in-dich-Stimme zu sich, und es klang extrem nach einer tollen Überraschung.
Hula Hopp auf Hawaii?
Tantra in Tunesien?
Oder unsere zweite Hochzeit und danach die Flitterwochen auf den Fidschis?
Ich flitze also aufgeregt zu ihm ins Zimmer, wo ich ihn vor dem Computer sitzen sehe.
Aha, denke ich, er hat die Hochzeitsreise schon gebucht oder die Ringe bereits ausgesucht. Doch noch ehe mein Gehirn registriert, was meine Augen auf dem Bildschirm sehen, strahlt mich Jimmy happy an: „Guck mal, mein neues Lieblings-Pornomodel.“
Ich schwör’s euch, bis über beide Ohren grinste er debil. „Ist der nicht der Hammer? Schau mal, was der alles kann!“ Und in der Tat, der Gute konnte sogar im Handstand alle gefühlten tausend Männer glücklich machen. Und 20 Jahre jünger als ich war er auch. Und gelenkig wie ’ne Schlangenfrau im Zirkus.
Nun ja, jedenfalls ist Jimmy diesem Typen echt verfallen. Er „followt“ ihm auf Insta, hat seinen Newsletter abonniert und klickt sich ständig durch die künstlerischen Machenschaften dieses sexuellen Überfliegers.
Eine Reise hat er trotzdem für uns zwei geplant. Immerhin.
Jimmy will mit mir nach Bratislava. In ein schnuckeliges 1-Sterne-Hotel am Stadtrand – gegenüber dem Plattenbau, in dem sein Pornotyp mit anderen Jungs die Lovely-Gay-WG betreibt. Videoübertragung plus Meet-and-Greet natürlich inbegriffen.
Hmm, ich merke schon: Das neue Jahr geht romantikmäßig weiter, wie das letzte aufgehört hat: immer wieder überraschend! Doch ich muss jetzt wirklich Schluss machen, Jimmy ruft. Er will mir wieder etwas zeigen, und wenn ich ehrlich bin, könnte ich ihn auch dafür herzlich knuddeln. Schließlich steckt in Jimmy stets ein Schelm. Ein Schelm, der nicht alles bitterernst meint und der mir stets ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Ob hier in Karlsruhe, auf den Fidschis oder wenn es sein muss, mir soll’s recht sein, auch in Bratislava.
Ich wünsche euch ‘ne gute Restwoche
Euer Tommy, der jetzt auch die Handstandnummer übt und sich mit Nacktbildern von Inge Meysel, Gott hab sie selig, bei seinem Jimmy räch

Read more