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Manchmal, wenn ich in der Nacht keinen Schlaf mehr finde, senkt sich die Decke wie eine schwarze Wolke, die mich zu verschlucken droht, auf mich hinab. Früher, als ich jünger war, sprang ich auf, um auf den Lichtschalter zu drücken. Heute hingegen bleibe ich liegen und zwinge mich, hinzusehen. Denn ich glaube, gelernt zu haben, dass Ängste, Zweifel, sich verdrängen lassen, aber nicht verschwinden, wenn wir es vermeiden, uns ihnen zu stellen und sie als Trugbild unserer Gedanken zu entlarven. Denn es sind ja bekanntlich nicht die Dinge wie das Älterwerden, die Arbeit, das Sinnsuchen und die Schnelllebigkeit der Welt, die uns beunruhigen, sondern unsere Worst-Case-Sicht auf diese Dinge. Unsere Ängste haben meistens nichts oder nur sehr wenig mit der Wirklichkeit zu tun, sie sind letztendlich lediglich ein Szenario, eine imaginäre Situation, die wir als bedrohlich einschätzen. Deshalb sehe ich nachts hin, wenn sich die Dunkelheit auf meine Seele legt. Und wisst ihr was? Zu wissen, dass meine Gedanken nicht den Tatsachen entsprechen, hilft. Es hilft mir, wieder klarzusehen und zu erkennen, dass uns Ängste, von denen keiner von uns frei ist, etwas sagen wollen, dass sie uns sogar behilflich sind, der Mensch zu werden, der wir sein wollen. Denn Leben ist, auch wenn uns das manchmal beschissen unbequem erscheint, Veränderung – auch an uns selbst.
Eine schöne, möglichst unbeschwerte Restwoche wünscht euch euer Tommy

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Huhu, ihr Lieben, heute verrat ich euch mal was, das ihr euch merken solltet. Könnte euch vielleicht ganz nützlich sein. Eine Tommy-Lektion fürs Leben quasi.
Also: Woran merkt ihr, dass euer Partner – heimlich oder offen – schwul ist? Nun, ganz einfach: Daran, dass er es Jimmy gleichtut und euch beim Essenschnippeln das Gemüse aus der Küche klaut. Den Rettich, um genau zu sein.
Also der Jimmy hat mir gestern Abend jedenfalls das Teil vom Schneidebrettchen stibitzt und einen rituellen Fruchtbarkeitstanz damit veranstaltet. Boah, der Kleine hat den armen Rettich hin und her geschwungen, dagegen ist John Travolta der reinste Taubenschiss. Und zwar – das ist ein weiteres untrügliches Zeichen dafür, dass euer Partner schwule Tendenzen hat – zu Chers neuem Abba-Album. „Rettich, gimme ’nen man after midnight“, hat er, das Gemüse schwingend, mitgesungen. Ich schwör’s euch, ich habe Tränen gelacht, und das lag nicht an der Zwiebel, die ich schneiden musste.
Dann aber, als wir aßen, spürte ich, wie mir ganz schwer ums Herzchen wurde. Was, wenn ich Jimmy in meinem Schreibwahn der letzten Wochen, nein, der letzten Monate, als Mann vernachlässigt hatte? Was, wenn der Gute libidomäßig von mir zu kurzgehalten wurde und völlig ausgetrocknet war?
Lange wägte ich, den nun nicht mehr phallischen Rettich kauend, die Verhältnismäßigkeit des Opfers, das ich würde bringen müssen, ab. Soll ich, soll ich nicht? Am Ende habe ich mich dazu durchgerungen, lieb zu sein und Jimmy etwas Gutes zu tun. Ich sagte, so als entspräche es der Wahrheit:
„Du, Jimmy, ich glaub, ich hätt’ mal wieder Bock auf Sex.“
Wisst ihr, was der Frechdachs – gähnend! – geantwortet hat?
„Sex? Mach doch! Solang ich nicht dabei sein muss …“
In diesem Sinn, ich wünsch euch ein rettichscharfes Wochenende!
Ich geh heut Abend moshen, ohne Rettich, ohne Abba und erst recht ohne Cher … und ohne Jimmy sowieso, ätsch!
Euer Tommy

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„Oh Gott, er zitterte. 
Seine Lippen, selbst sie zitterten. 
Kalebs Fassade bröckelte, 
nein, sie brach in sich zusammen.
Hilflos schlang er seine Arme um mich. 
Erst unsicher, dann fest, fast schmerzhaft,
ganz so,
als könne ihn nur diese Umarmung vor dem Ertrinken retten.“

Das war das zweite Zitate aus meinem kommenden Buch. Und ich lasse das jetzt einfach mal so stehen.
Und keine Sorge – das war’s für heute vom Tommy Herzsprung. Jetzt kommt nix mehr. Ich bin gerade eh voll mit euren Augen (und dem Leben darin) beschäftigt.

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Huhuhallöchen, wisst ihr, was ich mag? Augen.
Nun ja, hier auf Facebook sehen wir nur selten Augen. Draußen aber gibt es Augen. Und das ist wunderschön. Mir ist das diese Tage mal wieder aufgefallen. Sie erzählen so viel.
Ich kann in den Augen von Herrn König alles lesen. Den Schmerz beim Gassigehen und den Willen dennoch zu gehen, die Freude beim Spielen, die Liebe, die er mir schenkt, den Spaß am Postboten-Anbellen …
Dasselbe gilt für Jimmy.
Nein, er bellt keine Postboten an (außer sie sind nackt, und das sind sie nie ….zum Glück; die jetzigen sind nicht gerade eine Augenweide), aber auch seine Augen erzählen so viel.
Manchmal traue ich mich aber nicht, hinzusehen, denn gelegentlich ist da auch Schmerz, sind da Ängste, und davor verschließen wir unsere Augen gerne. Für einen Augenblick ist das auch okay, aber ständig wegzusehen, bringt’s nicht. Denn dann entgehen uns auch die wundervollen Momente. Die liebevollen, vertrauten, zufriedenden.
Seit mir das wieder bewusst ist, sehe ich wieder viel genauer hin. Denn irgendwie ist es doch ein großes Geschenk, jemanden an seiner Seite zu haben, der uns in die Augen blicken lässt.
Ich wünsche euch einen tollen Tag mit tollen, achtsamen Momenten!
Und PS: Auch sich selbst, im Spiegel, in die Augen zu sehen, kann sehr aufschlussreich sein. Macht das mal wieder bei Gelegenheit … also, wenn ich wollt. Ich will euch nix aufzwängen.
Habt euch wohl, ich hab euch lieb
Euer Tommy, der gerade fleißig an seinem neuen Gay Romance Buch schreibt

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Aufs Neue zog mich sein Anblick in den Bann. 
Noch immer umgab ihn etwas Düsteres, Finsteres. 
Dieser tiefe Schmerz, er blieb.
Mehr und mehr entdeckte ich an ihm aber auch eine Seite, die mir neu war.“

Kuckuck, guten Morgen! Jaaa, ich traue mich! Das erste Zitat aus meinem nächsten Buch, das bald erscheint. Mal gucken, wann. Ich höre da immer auf mein Bauchgefühl, und ganz fertig ist’s noch nicht. Aber fast. Nach sechs Monaten (krass, oder?), in denen ich jeden Tag dran geschrieben und gefeilt habe, bin ich zufrieden – nein, happy bin ich damit. Anders würde ich es nicht in die Welt lassen.
Ich habe sogar schon eine Cover-Spur (eine sehr konkrete; lasst euch überraschen!).
Jedenfalls wollte ich euch fragen, ob jemand, wenn das Buch rauskommt, ein personalisiertes Cover mit seinem Namen fürs Profilbild möchte (einige haben mich ja auch schon persönlich gefragt). Diese, eure Cover würde ich dann im Zuge des Cover-Fertigstellens gleich mitbauen.
Aber ihr Lieben Gay-Romance-Bücher-Leser: Nur wenn ihr es wollt. Wirklich! Ich mag niemanden mehr oder weniger, nur weil er eines will oder eben nicht. Ich biete es nur mal an, und wer Spaß dran hat, ruft.
In jedem Fall: Vielleicht freut ihr euch ja mit mir auf meinen fünften Roman. Ich finde: Er hat’s in sich und wird euch (hoffentlich) im Verlauf der Geschichte mehrmals überraschen – auch und gerade emotional.
Werde euch ab sofort auf dem Laufenden halten, was das Buch betrifft. Und im besten Fall neugierig machen Schelmisch grins.
So, wünsche euch eine tolle kurze Woche, und wer beim Erscheinen ein Profilbild mit seinem Namen möchte, einfach hier oder per PN melden.
Euer Tommy

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Guten Morgen, ihr lesenden Osterhasen!
Habt ihr’s mitbekommen? Ich wurde aus einer Abstimmung rausgenommen, weil eine Leserin – ohne dass ich etwas damit zu tun hatte – Werbung für mich gemacht hat.
Hmm, also eigentlich wollte ich mich gar nicht dazu äußern. Weil es mir nicht wichtig ist.
Aber: Wenn ihr euch darüber Gedanken macht, dann will ich doch sagen, wie ich darüber denke. Zunächst mal musste ich gestern, als mich zwei Nachrichten diesbezüglich erreichten, nachgucken, um was es überhaupt geht, denn ich verfolge diese Abstimmungen selten, es sei denn, man markiert mich und FB weist mich darauf hin. Und meine erste Reaktion war: ganz gechillt. Mittlerweile bin ich … na? Immer noch ganz gechillt 
Klar, ich habe mir meine Meinung dazu gebildet.
Aber es beschäftigt mich null. Beziehungsweise es tangiert mich, sagen wir mal, wenig.
Ich verrate euch jetzt mal, was mich zurzeit beschäftigt.
Mich beschäftigt, dass ich meine geliebten Eltern diese Ostern nicht sehen werde.
Mich beschäftigt, dass Herr König, seit es wärmer wird, wieder Mühe hat, unsere Waldrunde zu gehen.
Mich beschäftigt, dass Jimmy und ich unsere Patientenverfügung neu aufsetzen müssen, denn so wie sie zurzeit ist, können wir zum Spielball der Ärzte werden.
Und mich beschäftigt, dass die Sträucher und Bäume in unserem Garten noch geschnitten werden müssen, wir aber keinen Häcksler haben – nachdem Jimmy letztes Jahr die Aktion mit dem Mini-Häcksler abgezogen hat.
Ach, und eines noch, was ganz wichtig ist: Der Leser/die Leserin, der/die das Posting gemacht hat, ist ’n netter, wertvoller Mensch, und dieser Mensch hatte keine schlechten Absichten, und er hatte Bauchweh wegen der Konsequenzen. Das, ja, das, finde ich in der Tat ein bisschen traurig. Ein Mensch, der unnötig Bauchweh hat, ist einer zu viel.
Ich kann nur sagen: Menschen sind wichtiger als Zahlen, als Abstimmungsergebnisse, als Rankings. Denkt daran: Hinter jedem Leser steckt ein Mensch, hinter jedem Autor (auch hinter denen, die in der Abstimmung kaum Beachtung finden) steckt ein Mensch, der fühlt. Der sich womöglich abgeschlagen fühlt, da ja auch die letzten Plätze öffentlich gezeigt werden. Ich als Mensch und auch als Autor kann nur sagen: Denkt ans Miteinander!
Und ich sage euch euch, was ich jetzt mache: den Computer aus.
Ich schnappe mir jetzt meine Lieben, gehe in den Garten oder sonst was, das irgendwie von Bedeutung ist.
Ich wünsche euch fröhliche Ostern, ihr Hoppelhäschen!
Herzliche Grüße,
Euer Tommy

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Was seht ihr auf dem Foto?
Genau, ’nen mittelalten Gouda … äh, nee, einen mittelalten Mann, der Gay Romance Bücher schreibt. Und da wären wir schon beim Thema. Dem heutigen Geburtstagskind, der Viagra-Pille, die heute 20 wird. Happy Birthday vom Tommy, Kumpel, gell?
Stopp! Ich nehme kein Viagra. Noch nicht. Aber ich bin ein Mann. Und das ist der Zusammenhang.
Viagra hat viel verändert und das Leben vieler Männer verbessert. Auch das von jüngeren. Wenn es nicht klappt, hat das nämlich nicht immer was mit dem Alter zu tun.
Und Viagra hat auch Hemmungen genommen. 20 Jahre später trauen sich mehr Männer zum Arzt. Das ist gut.
Doch die wertvolle und hilfreiche Steh-auf-Männchen-Pille hat auch der Bild, das wir Männer von uns haben, verändert.
Wir tendieren ja ohnehin zur Leistung. Mit Viagra können wir die Leistung halten bis ins hohe Alter.
60 ist das neue 20.
Nicht dass ich uns keinen Spaß im Alter gönne. Nicht falsch verstehen. Aber wenn man sich mal in Gay-Saunen oder auch Hetero-Puffs umguckt (wir haben beinahe einen um Ecke), dann hat man manchmal das Gefühl, das Altenheim hätte eine Evakuierung vorgenommen. Die Opis rammeln heutzutage bis zum Herzinfarkt.
Und auch das sei ihnen wirklich gegönnt. Was ich aber finde: Alles (nicht nur Sex) hat seine Zeit. Ich – und ich kann nur für mich sprechen – muss heute nicht mehr wie mit 18 mit einer Dauerdurchblutung (iiih, was für ein ekeliges Wort, aber ich will das Kind hier nicht beim Namen nennen) in der Disco stehen. Dafür hat das Leben andere Qualitäten.
Zeiten ändern sich, und ich finde es schön, mich mit zu ändern. Ich freue mich auf das, was noch alles kommt. Und wenn ich mit 60 mal Bock auf ’ne Mörderkeule habe, schmeißt ich mir auch ’ne Pille rein. Logo. Warum nicht?
Aber: Immer funktionieren – nee, das ist auch nicht des Älterwerdens Lösung. Menschen funktionieren nicht immer. Weder im Bett noch im Alltag und Beruf. Und auch nicht als Freund oder Partner.
Wünsche euch einen entspannten Tag.
Wenn ihr Bock habt, habt Bock. Und wenn nicht – püh, dann halt nicht …
Euer Tommy

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Ich wollte gestern endlich mal wieder früh ins Bett und dachte mir vorher: Tommy, guck doch mal kurz, was die lieben Kollegen und Kolleginnen Neues am Start haben.
Wahnsinn! Ihr macht mich fertig! Soooo viel neue schwule Gay Romance Bücher; ich hätte die halbe Nacht noch stöbern können.
Hier nur eine kleine Auswahl (als ich vor Müdigkeit wie ein Zombie aussah, bin ich dann doch ins Bett). Sicher ist aber was für euch dabei.
Und wenn was fehlt oder ihr einen weiteren Lesetipp habt – einfach in den Kommentaren hinzufügen! Viel Spaß beim Lesen und schönes Wochenende; ich ziehe mich mit Jimmy und Herrn König bis nächste Woche in mein rollendes Schneckenhaus, dem Campingbus, zurück.
Bis denne!
Euer Tommy (muss jetzt erst mal durch die Wohnung flitzen und mich schüttel und shaken, denn so ne Collage zu machen, ist gar nicht mein’s; diese Friemelarbeit. Boah, das hat mir damals in der Schule im Kunstunterricht schon Hummeln in den Arsch gemacht; am besten noch mit Uhu kleben … Nervös schrei! )

Louisa C. Kamps ist nicht nur ’ne echt nette Kollegin, ihre neue Polizisten-Story ist auch echt lesenswert. Und der Typ rechts auf dem Cover, der gehört mir, klar? Also Finger weg

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Madison Clark sprengt in „Destiny Chains 2“ alle Ketten. So weit reichen meinen Englischkenntnisse noch; auch dass „Destiny“ auf dt. Schicksal heißt, weiß ich. Ebenso, dass ich es euch ans Herz lege.

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Chrissy Pirols drittes „Blinded Date“ muss ich euch nicht mehr vorstellen, oder? Ich tue es dennoch. Spielt vor den Ereignissen der ersten beiden Bände und ist … typisch Chrissy, hot!

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Ich verrate euch nicht zu viel, wenn ich sage, dass ich Martina Stopp (M.S. Kelts) mag. Und ihre „Escort Dreams“ stecken voller Gefühle.

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Wie Obiges noch was Neues aus dem Cursed Verlag: Jessica Martin packt viele Gefühle in ihre neue Geschichte „Weil er zu uns gehört“.

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Aller gute Dinge sind drei. Noch mal was vom „Cursed“: Karo Stein holt die Liebe aus dem Darkroom.

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Angekündigt hatte ich es schon, jetzt ist es da. Jona Dreyers Neues. Muss ich mehr sagen? Mach ich: Guuut!

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Wirklich bezaubernd, der Chaot von Doris Lösel – Kay Monroe. So sweet, so lesenswert! Hach … Und das Cover … und das Französisch … Schmacht.

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Nicole Hensers Tiefschläge stehen entgegen des Titels hoch im Kurs.

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Sandra Busch erzählt von Todesengeln und hat einen echt geilen Titel gefunden: „Angelus Mortifer“.

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Valerie le Fiery und Frank Böhm holen uns in den „Salon für Daniel“

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Lena M. Brand und ihre Kollegin Elisa Schwarz stellen uns Kilian und Nico vor.

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Sydney Stafford lässt den Kommandeur zurückkommen. Welcome back, Hottie!

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Und Neues gibt es auch von Akira Arenth.

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Und falls es jemanden interessiert – ich schreibe und schreibe und schreibe … Also irgendwann kommt auch was Neues von mir, euer Tommy Herzsprung
https://www.facebook.com/TommyHerzsprungAutor/

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Krass! Krass! Krass! Mein Gay-Romance-Buch „Crazy Boys – Total scha(r)f auf dich“ ist für den Skoutz-Award nominiert.
Aus über 5.000 vorgeschlagenen Titeln ist es mit nur 8 anderen auf der “Midlist Erotik 2018” gelandet. Ich kann’s gar nicht glauben. Denn jetzt stehe ich mit meinem Gay Roman in einer Reihe mit richtig klasse Autorinnen. Tommy, voll der schwule Underdog, coooool! Also ich hab’s eigentlich nicht so mit dem Wort Ehre. Aber in dem Fall fühle ich mich echt geehrt. Ich darf wundervollen Kolleginnen, die großartige Romane schreiben, die Hand reichen.
Danke an alle, die mir und meinem Buch, obwohl es „voll schwul ist, Alter!“, eine Chance gegeben haben. Und danke auch für das Zeichen der Toleranz. „Crazy Boys“ ist, wenn ich keine Tomaten auf den Augen habe, das erste Gay Buch, das in diese engere Auswahl gekommen ist. Yeah! Womit wir bei der Botschaft meines Buches sind: Wir sind alle gleich. Egal, ob schwul oder hetero, ob alt oder jung, dick oder dünn. Alle gleich wertvoll. Und alle gleich gut … Ich drücke allen, die mit mir im Rennen sind, das Tommy-Däumchen für die nächste Jury-und-Voting-Runde, die im Sommer startet.
Und jetzt mache ich ’nen Handstand … wenn das meine alten Knochen noch zulassen 🙂 Euer Tommy Herzsprung – das Herz macht echt gerade ’nen Sprung… 

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Tatatataaa! Willkommen zu DEM schwulen “Gay Romance Bücher Event”. Der rote Teppich ist ausgerollt, die Haare sind hochgestreckt, die Brust ist hochgebunden (uups, wo ist sie denn? Ich sollte meinen Fitnessvertrag kündigen).
Wir schreiten zur KBMG (Kidneybohnenmumugedicht)-Preisverleihung, dem wichtigsten Lyrik-Preis des gegenwärtigen Tommy Herzsprung. Viel Spaß, ihr Gay Romance Bücher Schnuckis 🙂 Und nicht traurig sein, wenn ihr den hoch dotierten Preis – lach! – nicht gewonnen habt. Immerhin seid ihr alle unter den Finalisten gewesen.
And the winner is … Applaus, Applaus, Applaus!
PS: Achtet auch mal auf Herrn König. Der ist mal wieder die Härte. Voll aufgeregt, der Süße. Übersprungs-Gähnen inklusive 

Euer Tommy Herzsprung mit Grüßen von Jimmy Herz

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Kuckuck! Ihr glaubt, ihr würdet niemals einen wichtigen Tag verpassen? Äh, sorry, wenn ich euch da enttäuschen muss, aber mitnichten behaltet ihr die Kontrolle über wichtige Ereignisse.
Gestern zum Beispiel ist ein verdammt, extrem, giga wichtiger Tag an euch vorbeigegangen. Ja, jetzt guckt ihr dumm aus der Wäsche, was?
Nein, gestern war nicht Gay Romance Tag, kein Buch der “Schwulen Bücher”. Aber das wäre mal eine Idee. Yepp, irgendwann führe ich den mal ein und verdonnere alle zum Lesen von deutschen Gay Romance Romanen. Kicher.
Nein, gestern war Internationaler Tag der Tiefkühlkost. Eingeführt vom ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagon. Typisch irgendwie.
Nun ja, hey, ohne Scheiß, ich hatte vor Vorfreude auf diesen Tag tagelang Verstopfung.
Gut – das Problem erledigte sich von selbst, als ich dann gestern in Tiefkühlfeierlaune mir ein TK-Fertiggericht reingeschaufelt habe. Ich hatte auf der Stelle Dünnpfiff. Was natürlich gelogen ist, denn erstens habe ich erst heute erfahren, dass ich diesen alles entscheidenden Tag versäumt habe, und zweitens esse ich kaum TK-Zeug. Jedenfalls keine Fertiggerichte.
Aber im Grunde geht’s da auch gar nicht drum. Vielmehr wollte ich ein Posting machen, dass daran erinnert, dass wir – und da schließt sich der Tommy-Gedankenkreis – niemals die Kontrolle behalten. Wir können unser Bestes tun, achtsam sein, bewusst handeln, aber alles kontrollieren? Nee, keine Chance. Mir wurde das diese Woche wieder mal schmerzhaft bewusst. Erst hatte unser Campingbus, während wir unterwegs waren, einen Motorschaden, der zum Glück kein Unglück nach sich zog. Und dann habe ich etwas verloren, auf das ich beinahe Zeit meines Lebens mit all meinem Herz und meiner Seele und mit Argusaugen Acht gegeben habe. Weil es mir so wichtig war und mir so viel bedeutet hat.
Jetzt ist es weg, und ich habe ihm in den letzten Tagen viel nachgeweint.
Nun, so ist es. Dinge verschwinden. Manchmal verschwinden auch Freunde oder Träume. Oder andere Sachen, die uns wichtig waren.
Zeit, sie verschwindet.
Aber, und das ist das Gute, es gibt auch immer die Zeit, die noch vor uns liegt.
Auf dass wir sie gut nutzen. Und neiiiin, damit meine ich natürlich nicht das „Einsparen von Zeit“, indem wir TK-Sachen essen.
Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Euer Tommy Herzsprung
… der übrigens endlich den Gewinner meines Kidneybohnenmumugedichtcontests (kurz: KBMGC) gezogen hat. Shit, ich mach’s echt spannend, gell? Aber hey, so einen Bombengewinn verlost mal halt nicht zwischen Tür und Tiefkühlpizza. Die Tage findet die offizielle Preisverleihung statt; dem oder der Gewinnerin gehen Ehrenkarten zu. Also holt schon mal euren edlen Gala-Fummel raus – darf auch ruhig “voll schwul” aussehen, ihr Lieben. Ich mache dann auch schon mal die Playlist der Musik: Abba, Eurythmics, Donna Summer und was sonst so “voll schwul” ist und zu Gay Romance Büchern passt 🙂

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Also ich bin ja nicht der größter Putzfan, ich geb’s zu. Dreckig darf’s nicht sein, das nicht, aber bevor ich auf die Idee komme, die Wohnung geleckt zu haben, setze ich mich lieber aufs Sofa und lecke an ’ner Zuckerstange.
Gut, manche Sachen mache ich gerne. Aufräumen zum Beispiel. Oder pömpeln. Ohhhh ja, das liebe ich. Vielleicht, weil pömpeln wie pimpern klingt. Oder weil der Pömpel, also diese Gummi-Saugglocke, schon ein bisschen phallisch anmutet. Vielleicht aber auch, weil Herr König sich jedes Mal so köstlich aufregt, wenn ich sauge, dass das sich das Abflussrohr biegt (sicher tut er das, weil er wie ich überzeugter Pazifist ist und ihn das Ding an Schlagstöcke erinnert).
Sei’s drum, saugen mag ich, ja, aber putzen an sich? Püh.
Und soll ich euch was sagen? Bevor ihr heute wie eine Irre oder ein Verrückter den Putzlappen schwingt und den Boden schrubbt, als würde man am Abend im Kreis der Lieben mit den Fingern davon essen – lasst es! Denn: Es ist tödlich. Das zumindest will eine neue Studie herausgefunden haben. Die besagt, dass Putzen das neue Rauchen ist.
Ich will euch nicht mit den Einzelheiten quälen, aber unterm Strich ist’s so: Wer seinen Rüssel ständig in die Scheuermilch hält und nach jedem Pinkeln mit der WC-Ente flirtet, schadet seiner Lunge mehr als ein Raucher, der sich täglich 20 Zigaretten reinzieht, sagen die Anti-Saubermänner vom Institut. Und hey, wisst ihr, was das für euch bedeutet? Erstens, dass ihr ohne schlechtes Gewissen eure Füße hochlegen dürft. Meister Propperglatzkopf kann euch mal! Und zweitens, dass ihr, falls ihr Raucher seid und es nicht schafft, aufzuhören, stattdessen einfach mit dem Putzen aufhören könnt. Hat laut Studie ja denselben Effekt.
Wobei wir mal wieder beim Denken sind. Denn diese Schlussfolgerung legt die Studie nahe. Aber nicht immer ist das, was man uns erzählen will oder was wir lesen wollen, auch richtig.
Und jetzt ab mit euch ins Wochenende. Egal, ob schrubbelnd vor der Schüssel oder in aller Ruhe ein schwules Gay Romance Buch (von Tommy Herzsprung ? 🙂 ) lesend auf der Schüssel.
Macht’s mal gut,
Euer Tommy, der wieder an seinem nächsten Gay Romance Buch schreibt. Es wird … und wird!

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Freunde, ihr Lieben, ich erzähl euch nix Neues, wenn ich euch sage, dass es Zeug gibt, das pädagogisch besonders wertvoll hast. Und ich meine damit nicht schwule Gay Romance Bücher. Und eher den Stempel der gekünstelten “Nein, wir spielen nicht mit Kindern, deren Eltern keine studierten Hipster sind”-Mentalität als den tatsächlichen pädagogischen Nutzen.
Ähm, lasst mich überlegen. Sätze wie „Brezel ist bäh! Aus, sofort aus! Hier ist deine Dinkelstange, Sophie-Marie“.
Oder selbst gebaute Drachen.
Oder Hulahoop-Reifen, die man nach Gebrauch im Kreise der Lieben essen kann.
Doch natürlich ist das Ganze, zumindest aus dem Leben eines Tommys, keine Erfindung der Neuzeit. Das kenne ich schon aus meiner Kindheit, und tja, was soll ich sagen, eines dieser „Prädikat besonders wertvoll“-Sachen wird diese Woche 70 Jahre alt.
Jawoll, die Augsburger Puppenkiste. Die feiert Geburtstag, und das weckt böse Erinnerungen bei dem Tommy.
Also ich war fünf oder sechs, vielleicht auch sieben, keine Ahnung, und damals mochte ich es noch, Geschenke zu bekommen, und es war Weihnachten. Boah, ich saß mit mindestens zwei Packungen Dominosteinen im Bauch auf der Couch und drehte Däumchen. Noch so unendlich viele Stunden bis zur Bescherung!
Und was tat man, also ich, damals, um die Zeit totzuschlagen? Genau! In die Glotze gucken. Und was kam da? Nochmal genau! Die Augsburger Puppenkiste.
Heiliges Ofenrohr, ich schwör’s euch, ich hätte das „Urmel aus dem Eis“ erwürgen können. Gähnende Langweile hat Bruce-Willis-Thrill dagegen. Ich hätte diesem debil dreinschauenden Dinosaurier die verdammten Marionettenstricke um den dünnen Hals wickeln können. Schließlich wartete meine erste Abba-Platte unter dem Baum auf mich. Aber wenn ihr denkt, das Viech hätte sich beeilt, zum Ende zu kommen, dann irrt ihr euch gewaltig. Nee, das olle Urmel urmelte so unerträglich lange in der Glotze ‘rum, dass ich so aggro war, wie es Sido nicht zu seiner Zeit beim Plattenlabel „Aggro Berlin“ gewesen ist.
Heute bin ich friedvoller, Ehrenwort, und ich entschuldige mich beim Urmel für meine Mordgedanken. Aber eines ist – auch wenn die Geschichten so wunderbar aus der Zeit gefallen sind – bis heute gleich geblieben: Die Augsburger Puppenkiste und ich – nee, wir werden keine Freunde.
Habt einen wundervollen Tag!
Euer Tommy, der gerade einen Alptraum hat – und zwar von einer Insel mit zwei Bergen und dem tiefen, weiten Meer mit vier Tunnels und Geleisen und dem Eisenbahnverkehr … dädädädä, dädädädä, dädädädädä, dädädädä; dädädädädä, dädädädä, dädädädädedäääh!
Ach so und bevor ich es vergesse: Ich hab eure Kidneybohnenmumugedichte nicht vergessen. Beim nächsten Mal verrate ich euch, wer gewonnen hat.
So, jetzt muss ich aber mal wieder. Denn da ist eine Insel, eine Insel … dädädädä, dädädädä, dädädädädä, dädädädä; dädädädädä, dädädädä, dädädädädedäääh!
Ich schreibe dann mal weiter an meinem fünften Tommy-Buch. Was es wird? Eines steht fest: eine schwule Gay Romance Geschichte. Mehr wird nicht verraten; außer dass das Schwulsein wie immer nicht allein im Vordergrund stehen wird.

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