Huhu, ihr Lieben, heute verrat ich euch mal was, das ihr euch merken solltet. Könnte euch vielleicht ganz nützlich sein. Eine Tommy-Lektion fürs Leben quasi.
Also: Woran merkt ihr, dass euer Partner – heimlich oder offen – schwul ist? Nun, ganz einfach: Daran, dass er es Jimmy gleichtut und euch beim Essenschnippeln das Gemüse aus der Küche klaut. Den Rettich, um genau zu sein.
Also der Jimmy hat mir gestern Abend jedenfalls das Teil vom Schneidebrettchen stibitzt und einen rituellen Fruchtbarkeitstanz damit veranstaltet. Boah, der Kleine hat den armen Rettich hin und her geschwungen, dagegen ist John Travolta der reinste Taubenschiss. Und zwar – das ist ein weiteres untrügliches Zeichen dafür, dass euer Partner schwule Tendenzen hat – zu Chers neuem Abba-Album. „Rettich, gimme ’nen man after midnight“, hat er, das Gemüse schwingend, mitgesungen. Ich schwör’s euch, ich habe Tränen gelacht, und das lag nicht an der Zwiebel, die ich schneiden musste.
Dann aber, als wir aßen, spürte ich, wie mir ganz schwer ums Herzchen wurde. Was, wenn ich Jimmy in meinem Schreibwahn der letzten Wochen, nein, der letzten Monate, als Mann vernachlässigt hatte? Was, wenn der Gute libidomäßig von mir zu kurzgehalten wurde und völlig ausgetrocknet war?
Lange wägte ich, den nun nicht mehr phallischen Rettich kauend, die Verhältnismäßigkeit des Opfers, das ich würde bringen müssen, ab. Soll ich, soll ich nicht? Am Ende habe ich mich dazu durchgerungen, lieb zu sein und Jimmy etwas Gutes zu tun. Ich sagte, so als entspräche es der Wahrheit:
„Du, Jimmy, ich glaub, ich hätt’ mal wieder Bock auf Sex.“
Wisst ihr, was der Frechdachs – gähnend! – geantwortet hat?
„Sex? Mach doch! Solang ich nicht dabei sein muss …“
In diesem Sinn, ich wünsch euch ein rettichscharfes Wochenende!
Ich geh heut Abend moshen, ohne Rettich, ohne Abba und erst recht ohne Cher … und ohne Jimmy sowieso, ätsch!
Euer Tommy
Zweites Zitat aus meinem neuen Roman (Gay Romance; Buch deutsch)
„Oh Gott, er zitterte.
Seine Lippen, selbst sie zitterten.
Kalebs Fassade bröckelte,
nein, sie brach in sich zusammen.
Hilflos schlang er seine Arme um mich.
Erst unsicher, dann fest, fast schmerzhaft,
ganz so,
als könne ihn nur diese Umarmung vor dem Ertrinken retten.“
Das war das zweite Zitate aus meinem kommenden Buch. Und ich lasse das jetzt einfach mal so stehen.
Und keine Sorge – das war’s für heute vom Tommy Herzsprung. Jetzt kommt nix mehr. Ich bin gerade eh voll mit euren Augen (und dem Leben darin) beschäftigt.
In deinen Augen
Huhuhallöchen, wisst ihr, was ich mag? Augen.
Nun ja, hier auf Facebook sehen wir nur selten Augen. Draußen aber gibt es Augen. Und das ist wunderschön. Mir ist das diese Tage mal wieder aufgefallen. Sie erzählen so viel.
Ich kann in den Augen von Herrn König alles lesen. Den Schmerz beim Gassigehen und den Willen dennoch zu gehen, die Freude beim Spielen, die Liebe, die er mir schenkt, den Spaß am Postboten-Anbellen …
Dasselbe gilt für Jimmy.
Nein, er bellt keine Postboten an (außer sie sind nackt, und das sind sie nie ….zum Glück; die jetzigen sind nicht gerade eine Augenweide), aber auch seine Augen erzählen so viel.
Manchmal traue ich mich aber nicht, hinzusehen, denn gelegentlich ist da auch Schmerz, sind da Ängste, und davor verschließen wir unsere Augen gerne. Für einen Augenblick ist das auch okay, aber ständig wegzusehen, bringt’s nicht. Denn dann entgehen uns auch die wundervollen Momente. Die liebevollen, vertrauten, zufriedenden.
Seit mir das wieder bewusst ist, sehe ich wieder viel genauer hin. Denn irgendwie ist es doch ein großes Geschenk, jemanden an seiner Seite zu haben, der uns in die Augen blicken lässt.
Ich wünsche euch einen tollen Tag mit tollen, achtsamen Momenten!
Und PS: Auch sich selbst, im Spiegel, in die Augen zu sehen, kann sehr aufschlussreich sein. Macht das mal wieder bei Gelegenheit … also, wenn ich wollt. Ich will euch nix aufzwängen.
Habt euch wohl, ich hab euch lieb
Euer Tommy, der gerade fleißig an seinem neuen Gay Romance Buch schreibt
Frohe Ostern und was ich über die Abstimmung – schwule Romane – denke
Guten Morgen, ihr lesenden Osterhasen!
Habt ihr’s mitbekommen? Ich wurde aus einer Abstimmung rausgenommen, weil eine Leserin – ohne dass ich etwas damit zu tun hatte – Werbung für mich gemacht hat.
Hmm, also eigentlich wollte ich mich gar nicht dazu äußern. Weil es mir nicht wichtig ist.
Aber: Wenn ihr euch darüber Gedanken macht, dann will ich doch sagen, wie ich darüber denke. Zunächst mal musste ich gestern, als mich zwei Nachrichten diesbezüglich erreichten, nachgucken, um was es überhaupt geht, denn ich verfolge diese Abstimmungen selten, es sei denn, man markiert mich und FB weist mich darauf hin. Und meine erste Reaktion war: ganz gechillt. Mittlerweile bin ich … na? Immer noch ganz gechillt
Klar, ich habe mir meine Meinung dazu gebildet.
Aber es beschäftigt mich null. Beziehungsweise es tangiert mich, sagen wir mal, wenig.
Ich verrate euch jetzt mal, was mich zurzeit beschäftigt.
Mich beschäftigt, dass ich meine geliebten Eltern diese Ostern nicht sehen werde.
Mich beschäftigt, dass Herr König, seit es wärmer wird, wieder Mühe hat, unsere Waldrunde zu gehen.
Mich beschäftigt, dass Jimmy und ich unsere Patientenverfügung neu aufsetzen müssen, denn so wie sie zurzeit ist, können wir zum Spielball der Ärzte werden.
Und mich beschäftigt, dass die Sträucher und Bäume in unserem Garten noch geschnitten werden müssen, wir aber keinen Häcksler haben – nachdem Jimmy letztes Jahr die Aktion mit dem Mini-Häcksler abgezogen hat.
Ach, und eines noch, was ganz wichtig ist: Der Leser/die Leserin, der/die das Posting gemacht hat, ist ’n netter, wertvoller Mensch, und dieser Mensch hatte keine schlechten Absichten, und er hatte Bauchweh wegen der Konsequenzen. Das, ja, das, finde ich in der Tat ein bisschen traurig. Ein Mensch, der unnötig Bauchweh hat, ist einer zu viel.
Ich kann nur sagen: Menschen sind wichtiger als Zahlen, als Abstimmungsergebnisse, als Rankings. Denkt daran: Hinter jedem Leser steckt ein Mensch, hinter jedem Autor (auch hinter denen, die in der Abstimmung kaum Beachtung finden) steckt ein Mensch, der fühlt. Der sich womöglich abgeschlagen fühlt, da ja auch die letzten Plätze öffentlich gezeigt werden. Ich als Mensch und auch als Autor kann nur sagen: Denkt ans Miteinander!
Und ich sage euch euch, was ich jetzt mache: den Computer aus.
Ich schnappe mir jetzt meine Lieben, gehe in den Garten oder sonst was, das irgendwie von Bedeutung ist.
Ich wünsche euch fröhliche Ostern, ihr Hoppelhäschen!
Herzliche Grüße,
Euer Tommy
Was Viagra mit einem Gay Romance Autor zu tun hat
Was seht ihr auf dem Foto?
Genau, ’nen mittelalten Gouda … äh, nee, einen mittelalten Mann, der Gay Romance Bücher schreibt. Und da wären wir schon beim Thema. Dem heutigen Geburtstagskind, der Viagra-Pille, die heute 20 wird. Happy Birthday vom Tommy, Kumpel, gell?
Stopp! Ich nehme kein Viagra. Noch nicht. Aber ich bin ein Mann. Und das ist der Zusammenhang.
Viagra hat viel verändert und das Leben vieler Männer verbessert. Auch das von jüngeren. Wenn es nicht klappt, hat das nämlich nicht immer was mit dem Alter zu tun.
Und Viagra hat auch Hemmungen genommen. 20 Jahre später trauen sich mehr Männer zum Arzt. Das ist gut.
Doch die wertvolle und hilfreiche Steh-auf-Männchen-Pille hat auch der Bild, das wir Männer von uns haben, verändert.
Wir tendieren ja ohnehin zur Leistung. Mit Viagra können wir die Leistung halten bis ins hohe Alter.
60 ist das neue 20.
Nicht dass ich uns keinen Spaß im Alter gönne. Nicht falsch verstehen. Aber wenn man sich mal in Gay-Saunen oder auch Hetero-Puffs umguckt (wir haben beinahe einen um Ecke), dann hat man manchmal das Gefühl, das Altenheim hätte eine Evakuierung vorgenommen. Die Opis rammeln heutzutage bis zum Herzinfarkt.
Und auch das sei ihnen wirklich gegönnt. Was ich aber finde: Alles (nicht nur Sex) hat seine Zeit. Ich – und ich kann nur für mich sprechen – muss heute nicht mehr wie mit 18 mit einer Dauerdurchblutung (iiih, was für ein ekeliges Wort, aber ich will das Kind hier nicht beim Namen nennen) in der Disco stehen. Dafür hat das Leben andere Qualitäten.
Zeiten ändern sich, und ich finde es schön, mich mit zu ändern. Ich freue mich auf das, was noch alles kommt. Und wenn ich mit 60 mal Bock auf ’ne Mörderkeule habe, schmeißt ich mir auch ’ne Pille rein. Logo. Warum nicht?
Aber: Immer funktionieren – nee, das ist auch nicht des Älterwerdens Lösung. Menschen funktionieren nicht immer. Weder im Bett noch im Alltag und Beruf. Und auch nicht als Freund oder Partner.
Wünsche euch einen entspannten Tag.
Wenn ihr Bock habt, habt Bock. Und wenn nicht – püh, dann halt nicht …
Euer Tommy
Danke für eure Nachrichten + Toller Beitrag auf Skoutz
Nur ganz kurz: möchte euch mal wieder kurz danke sagen. Für eure großartigen Nachrichten, die mich täglich erreichen, und für eure wundervollen Rezis zu meinen Gay Romace Büchern.
Besonders klasse fand ich neulich Folgendes von “Waldgeist Farn”:
„Tommy, du schreibst keine Sexbücher, sondern Bücher mit tollen Geschichten. Sie sind mal lustig, mal ernster und ja auch mal mit etwas Erotik.“
Und auch auf Skoutz.de habe ich was ganz Tolles über mich lesen dürfen. Den Link findet ihr unten. Jedenfalls danke an alle!
Hier der Link zu Skoutz:
Zitat: “Heiß… Lustig … Heiß … Spannend … Heiß … für’s Herz. Ja, so geht es einem, wenn er unverhofft, in ein Herzsprung-Buch geschubst wird. Im vorliegenden Fall folgten wir dem hinreißenden Jamie in eine Liverpool-Story, die – man glaubt es kaum – tatsächlich ohne Millionäre auskommt und zeigt, dass auch Loser und Freaks spannende und lesenswerte Geschichten erleben. Jawohl! Wir jedenfalls haben uns königlich amüsiert, mit den Schafen gefiebert und uns über ein Buch gefreut, dass zwar nicht unser Leben auf den Kopf gestellt hat, uns aber glücklich zurückgelassen hat. Wer Tommy Herzsprung noch nicht kennt, sollte ihn sich merken!”
Erotik-Jurorin J.M. Cornerman meint: Das fand ich super, weil es Gay ist und es zeigt, dass auch hier Erotik möglich ist. Und das Wortspiel im Titel ist für sich eine Nominierung wert.
Schwule Romane – neue Gay Romance Bücher; Tipps von eurem Tommy Herzsprung
Ich wollte gestern endlich mal wieder früh ins Bett und dachte mir vorher: Tommy, guck doch mal kurz, was die lieben Kollegen und Kolleginnen Neues am Start haben.
Wahnsinn! Ihr macht mich fertig! Soooo viel neue schwule Gay Romance Bücher; ich hätte die halbe Nacht noch stöbern können.
Hier nur eine kleine Auswahl (als ich vor Müdigkeit wie ein Zombie aussah, bin ich dann doch ins Bett). Sicher ist aber was für euch dabei.
Und wenn was fehlt oder ihr einen weiteren Lesetipp habt – einfach in den Kommentaren hinzufügen! Viel Spaß beim Lesen und schönes Wochenende; ich ziehe mich mit Jimmy und Herrn König bis nächste Woche in mein rollendes Schneckenhaus, dem Campingbus, zurück.
Bis denne!
Euer Tommy (muss jetzt erst mal durch die Wohnung flitzen und mich schüttel und shaken, denn so ne Collage zu machen, ist gar nicht mein’s; diese Friemelarbeit. Boah, das hat mir damals in der Schule im Kunstunterricht schon Hummeln in den Arsch gemacht; am besten noch mit Uhu kleben … Nervös schrei! )
Louisa C. Kamps ist nicht nur ’ne echt nette Kollegin, ihre neue Polizisten-Story ist auch echt lesenswert. Und der Typ rechts auf dem Cover, der gehört mir, klar? Also Finger weg
Madison Clark sprengt in „Destiny Chains 2“ alle Ketten. So weit reichen meinen Englischkenntnisse noch; auch dass „Destiny“ auf dt. Schicksal heißt, weiß ich. Ebenso, dass ich es euch ans Herz lege.
Chrissy Pirols drittes „Blinded Date“ muss ich euch nicht mehr vorstellen, oder? Ich tue es dennoch. Spielt vor den Ereignissen der ersten beiden Bände und ist … typisch Chrissy, hot!
Ich verrate euch nicht zu viel, wenn ich sage, dass ich Martina Stopp (M.S. Kelts) mag. Und ihre „Escort Dreams“ stecken voller Gefühle.
Wie Obiges noch was Neues aus dem Cursed Verlag: Jessica Martin packt viele Gefühle in ihre neue Geschichte „Weil er zu uns gehört“.
Aller gute Dinge sind drei. Noch mal was vom „Cursed“: Karo Stein holt die Liebe aus dem Darkroom.
Angekündigt hatte ich es schon, jetzt ist es da. Jona Dreyers Neues. Muss ich mehr sagen? Mach ich: Guuut!
Wirklich bezaubernd, der Chaot von Doris Lösel – Kay Monroe. So sweet, so lesenswert! Hach … Und das Cover … und das Französisch … Schmacht.
Nicole Hensers Tiefschläge stehen entgegen des Titels hoch im Kurs.
Sandra Busch erzählt von Todesengeln und hat einen echt geilen Titel gefunden: „Angelus Mortifer“.
Valerie le Fiery und Frank Böhm holen uns in den „Salon für Daniel“
Lena M. Brand und ihre Kollegin Elisa Schwarz stellen uns Kilian und Nico vor.
Sydney Stafford lässt den Kommandeur zurückkommen. Welcome back, Hottie!
Und Neues gibt es auch von Akira Arenth.
Und falls es jemanden interessiert – ich schreibe und schreibe und schreibe … Also irgendwann kommt auch was Neues von mir, euer Tommy Herzsprung
https://www.facebook.com/TommyHerzsprungAutor/
Mein Gay-Romance-Buch “Crazy Boys” ist für den Skoutz-Award 2018 nominiert. Tommy Herzsprung hüpft vor Freude :-)
Krass! Krass! Krass! Mein Gay-Romance-Buch „Crazy Boys – Total scha(r)f auf dich“ ist für den Skoutz-Award nominiert.
Aus über 5.000 vorgeschlagenen Titeln ist es mit nur 8 anderen auf der “Midlist Erotik 2018” gelandet. Ich kann’s gar nicht glauben. Denn jetzt stehe ich mit meinem Gay Roman in einer Reihe mit richtig klasse Autorinnen. Tommy, voll der schwule Underdog, coooool! Also ich hab’s eigentlich nicht so mit dem Wort Ehre. Aber in dem Fall fühle ich mich echt geehrt. Ich darf wundervollen Kolleginnen, die großartige Romane schreiben, die Hand reichen.
Danke an alle, die mir und meinem Buch, obwohl es „voll schwul ist, Alter!“, eine Chance gegeben haben. Und danke auch für das Zeichen der Toleranz. „Crazy Boys“ ist, wenn ich keine Tomaten auf den Augen habe, das erste Gay Buch, das in diese engere Auswahl gekommen ist. Yeah! Womit wir bei der Botschaft meines Buches sind: Wir sind alle gleich. Egal, ob schwul oder hetero, ob alt oder jung, dick oder dünn. Alle gleich wertvoll. Und alle gleich gut … Ich drücke allen, die mit mir im Rennen sind, das Tommy-Däumchen für die nächste Jury-und-Voting-Runde, die im Sommer startet.
Und jetzt mache ich ’nen Handstand … wenn das meine alten Knochen noch zulassen 🙂 Euer Tommy Herzsprung – das Herz macht echt gerade ’nen Sprung…
Deutsche Gay Romance Bücher – Tolle Idee, tolle Messe für Daheimgebliebene
Hallo zusammen,
wer gerne deutsche Gay Romance Bücher liest und gerne in “schwulen Büchern” stöbert, wird jetzt fündig. Tolle Idee für alle Gay Romance Fans, tolle Leute, die dahinterstecken (danke!), und tolle Kollegen, die mitmachen. Unter anderem
Chris P. Rolls
Leann Porter
Akira Arenth
Jona Dreyer
Ashan Delan
Tina Filsak
Elian Mayes
B.W. Winter
Sydney Stafford
Dima von Seelenburg
Neschka Angel
A.C. Lelis
Elena Losian
Kay Monroe
Mary R. Smith
Marc Weiherhof
Alice Camden
Kaiden Emerald
Das Autorenduo (Valery le Fiery + Frank Böhm)
Sara Pearson
Leona I Read
und viele tolle andere!
… und moi:
Tommy Herzsprung
sowie meine bessere Hälfte
Jimmy Herz
Hier der Link zu der Gay Romance Bücher-Messe für Daheimgebliebene. Unbedingt mal reingucken!
https://www.facebook.com/Polychrom-2032729773420436/
Tommy Herzsprung – der voll schwule Kidneybohnenmumu-Award
Tatatataaa! Willkommen zu DEM schwulen “Gay Romance Bücher Event”. Der rote Teppich ist ausgerollt, die Haare sind hochgestreckt, die Brust ist hochgebunden (uups, wo ist sie denn? Ich sollte meinen Fitnessvertrag kündigen).
Wir schreiten zur KBMG (Kidneybohnenmumugedicht)-Preisverleihung, dem wichtigsten Lyrik-Preis des gegenwärtigen Tommy Herzsprung. Viel Spaß, ihr Gay Romance Bücher Schnuckis 🙂 Und nicht traurig sein, wenn ihr den hoch dotierten Preis – lach! – nicht gewonnen habt. Immerhin seid ihr alle unter den Finalisten gewesen.
And the winner is … Applaus, Applaus, Applaus!
PS: Achtet auch mal auf Herrn König. Der ist mal wieder die Härte. Voll aufgeregt, der Süße. Übersprungs-Gähnen inklusive
Euer Tommy Herzsprung mit Grüßen von Jimmy Herz
Achtung, tödlich!
Also ich bin ja nicht der größter Putzfan, ich geb’s zu. Dreckig darf’s nicht sein, das nicht, aber bevor ich auf die Idee komme, die Wohnung geleckt zu haben, setze ich mich lieber aufs Sofa und lecke an ’ner Zuckerstange.
Gut, manche Sachen mache ich gerne. Aufräumen zum Beispiel. Oder pömpeln. Ohhhh ja, das liebe ich. Vielleicht, weil pömpeln wie pimpern klingt. Oder weil der Pömpel, also diese Gummi-Saugglocke, schon ein bisschen phallisch anmutet. Vielleicht aber auch, weil Herr König sich jedes Mal so köstlich aufregt, wenn ich sauge, dass das sich das Abflussrohr biegt (sicher tut er das, weil er wie ich überzeugter Pazifist ist und ihn das Ding an Schlagstöcke erinnert).
Sei’s drum, saugen mag ich, ja, aber putzen an sich? Püh.
Und soll ich euch was sagen? Bevor ihr heute wie eine Irre oder ein Verrückter den Putzlappen schwingt und den Boden schrubbt, als würde man am Abend im Kreis der Lieben mit den Fingern davon essen – lasst es! Denn: Es ist tödlich. Das zumindest will eine neue Studie herausgefunden haben. Die besagt, dass Putzen das neue Rauchen ist.
Ich will euch nicht mit den Einzelheiten quälen, aber unterm Strich ist’s so: Wer seinen Rüssel ständig in die Scheuermilch hält und nach jedem Pinkeln mit der WC-Ente flirtet, schadet seiner Lunge mehr als ein Raucher, der sich täglich 20 Zigaretten reinzieht, sagen die Anti-Saubermänner vom Institut. Und hey, wisst ihr, was das für euch bedeutet? Erstens, dass ihr ohne schlechtes Gewissen eure Füße hochlegen dürft. Meister Propperglatzkopf kann euch mal! Und zweitens, dass ihr, falls ihr Raucher seid und es nicht schafft, aufzuhören, stattdessen einfach mit dem Putzen aufhören könnt. Hat laut Studie ja denselben Effekt.
Wobei wir mal wieder beim Denken sind. Denn diese Schlussfolgerung legt die Studie nahe. Aber nicht immer ist das, was man uns erzählen will oder was wir lesen wollen, auch richtig.
Und jetzt ab mit euch ins Wochenende. Egal, ob schrubbelnd vor der Schüssel oder in aller Ruhe ein schwules Gay Romance Buch (von Tommy Herzsprung ? 🙂 ) lesend auf der Schüssel.
Macht’s mal gut,
Euer Tommy, der wieder an seinem nächsten Gay Romance Buch schreibt. Es wird … und wird!
Prädikat besonders wertvoll
Freunde, ihr Lieben, ich erzähl euch nix Neues, wenn ich euch sage, dass es Zeug gibt, das pädagogisch besonders wertvoll hast. Und ich meine damit nicht schwule Gay Romance Bücher. Und eher den Stempel der gekünstelten “Nein, wir spielen nicht mit Kindern, deren Eltern keine studierten Hipster sind”-Mentalität als den tatsächlichen pädagogischen Nutzen.
Ähm, lasst mich überlegen. Sätze wie „Brezel ist bäh! Aus, sofort aus! Hier ist deine Dinkelstange, Sophie-Marie“.
Oder selbst gebaute Drachen.
Oder Hulahoop-Reifen, die man nach Gebrauch im Kreise der Lieben essen kann.
Doch natürlich ist das Ganze, zumindest aus dem Leben eines Tommys, keine Erfindung der Neuzeit. Das kenne ich schon aus meiner Kindheit, und tja, was soll ich sagen, eines dieser „Prädikat besonders wertvoll“-Sachen wird diese Woche 70 Jahre alt.
Jawoll, die Augsburger Puppenkiste. Die feiert Geburtstag, und das weckt böse Erinnerungen bei dem Tommy.
Also ich war fünf oder sechs, vielleicht auch sieben, keine Ahnung, und damals mochte ich es noch, Geschenke zu bekommen, und es war Weihnachten. Boah, ich saß mit mindestens zwei Packungen Dominosteinen im Bauch auf der Couch und drehte Däumchen. Noch so unendlich viele Stunden bis zur Bescherung!
Und was tat man, also ich, damals, um die Zeit totzuschlagen? Genau! In die Glotze gucken. Und was kam da? Nochmal genau! Die Augsburger Puppenkiste.
Heiliges Ofenrohr, ich schwör’s euch, ich hätte das „Urmel aus dem Eis“ erwürgen können. Gähnende Langweile hat Bruce-Willis-Thrill dagegen. Ich hätte diesem debil dreinschauenden Dinosaurier die verdammten Marionettenstricke um den dünnen Hals wickeln können. Schließlich wartete meine erste Abba-Platte unter dem Baum auf mich. Aber wenn ihr denkt, das Viech hätte sich beeilt, zum Ende zu kommen, dann irrt ihr euch gewaltig. Nee, das olle Urmel urmelte so unerträglich lange in der Glotze ‘rum, dass ich so aggro war, wie es Sido nicht zu seiner Zeit beim Plattenlabel „Aggro Berlin“ gewesen ist.
Heute bin ich friedvoller, Ehrenwort, und ich entschuldige mich beim Urmel für meine Mordgedanken. Aber eines ist – auch wenn die Geschichten so wunderbar aus der Zeit gefallen sind – bis heute gleich geblieben: Die Augsburger Puppenkiste und ich – nee, wir werden keine Freunde.
Habt einen wundervollen Tag!
Euer Tommy, der gerade einen Alptraum hat – und zwar von einer Insel mit zwei Bergen und dem tiefen, weiten Meer mit vier Tunnels und Geleisen und dem Eisenbahnverkehr … dädädädä, dädädädä, dädädädädä, dädädädä; dädädädädä, dädädädä, dädädädädedäääh!
Ach so und bevor ich es vergesse: Ich hab eure Kidneybohnenmumugedichte nicht vergessen. Beim nächsten Mal verrate ich euch, wer gewonnen hat.
So, jetzt muss ich aber mal wieder. Denn da ist eine Insel, eine Insel … dädädädä, dädädädä, dädädädädä, dädädädä; dädädädädä, dädädädä, dädädädädedäääh!
Ich schreibe dann mal weiter an meinem fünften Tommy-Buch. Was es wird? Eines steht fest: eine schwule Gay Romance Geschichte. Mehr wird nicht verraten; außer dass das Schwulsein wie immer nicht allein im Vordergrund stehen wird.
Mein Block
“Sonst, hat der Tommy immer so witzige Bilder. Aber heute? Nur so ‘n beschissener Block … Versteh’ ich nicht!”
Hat das gerade jemand von euch gedacht?
Ha ha, reingelegt. Denn natürlich postet der Tommy nicht ohne Grund seinen Block.
Also. Erstens wollte er euch zeigen, dass er neue Kuschelsocken hat. Ohne Loch … und die sind so warm, dass ich gerade Feuerfüßchen habe 🙂
Und zweitens hüpft der gute Tommy mit diesem Posting auf die aktuelle Hipster-Welle auf. Denn, jetzt haltet euch fest – ich hab’ ab heute im Internet ‘nen Blog.
Dass man so was heutzutage haben muss, verstehe ich ehrlich gesagt selbst nicht. Aber ohne Blog geht nix mehr.
Ich finde das ja schon lustig. Und dieses zugehörige Hipster-Getue auch. “Also ich hab’ da im Internet so ‘n Blog … Ich bin gaaaanz hip!”
Aber ich beuge mich. Ich mache mit.
Bis vor zwei Jahren hatte ich es auch nie vor möglich gehalten, jemals enge Skinny-Jeans anzuziehen. Da dachte ich, ich würde meine weiten Baggy-Jeans bis zur Rente tragen. Tja, so irrt man sich.
Oder wenn ich da nur an meine Haare und meinen Bart denke. Kaum, dass ich mich fürs Abschneiden entschieden habe, lasse ich beides wieder wachsen. Oder umgekehrt.
Sag niemals nie.
Wie dem auch sei. Jedenfalls habe ich jetzt einen Blog. Ha ha. Dort findet ihr meine täglichen Postings noch mal zum Nachlesen sowie Goodies und alle Bücher zum Bestellen. Und ganz viele Nacktbilder von mir … Noch mal reingelegt. Nein, natürlich nicht. Höchstens welche von meinem Hund.
Aber was ihr dort wirklich noch findet und tun könnt: Ihr könnt euch für meinen Newsletter anmelden. Was mich tierisch freuen würde.
Kein Angst: Ich mülle euch dann nicht mit Mails zu. Nur dann, wenn der Tommy einen neuen Roman veröffentlicht, gibt’s ‘ne kurze Nachricht und ‘nem lieben Gruß.
Also, würde mich freuen, ein paar Anmeldungen zu bekommen.
So. Und nun muss ich schnell mit dem Schreiben hier aufhören … denn ich hab’ da ‘nen Blog im Internet … und das ist ja soooo wichtig.
Wünsche euch allen einen tollen Mittwoch
Habt euch wohl – ich hab’ euch lieb
Euer Tommy