Echt? Habt ihr gedacht, ich verschwinde in meine Weihnachts-Auszeit, ohne euch Weihnachtsgrüße zu schicken? Nee, das tue ich natürlich nicht. Allerdings muss ich heute wie auf Speed schreiben. Ich hab’ nämlich um 9 Uhr schon ‘nen Termin. Und ihr wisst ja, wie ich diese Morgentermine hasse. Eigentlich. Heute aber habe ich einen Supi-trupi-freu-Termin. Mein neues Tattoo, das derzeit im Entstehen ist, wird weiter gestochen.
Ich weiß, bei Tattoos gehen die Meinungen auseinander. Gut so. Ich für meinen Teil freue mich über meine stets wie ein Schneekönig. Jedes einzelne gehört zu mir, ist ein Teil meines Lebens. Wie eingebrannte Narben.
Nein, weg gehen die nimmer. Sollen sie auch gar nicht. Alle sind auf meinen eigenen Mist gewachsen, und sie erinnern mich an den Menschen, der ich war und bin, und an die Menschen, die ich liebe.
Außerdem ist mein Tätowierer ein super Typ. Ein Tag mit ihm – und alle negativen Gedanken sind wie weggeblasen, äh, weggestochen. Also wenn es einen Mann gibt, der das Gute anzieht, dann er. Es gibt diese Menschen – und das ist kein Weihnachtsmärchen –, die einfach nur super sind. Mit denen man einfach lächeln muss, egal, wie scheiße der Tag bisher gewesen war. In deren Nähe man sich ohne Wenn und Aber wohlfühlt. Also meine Stimme fürs Bundesverdienstkreuz hat mein Tätowierer.
Seht ihr – ich wollte doch nur kurz schreiben. Typisch. Und jetzt muss ich mich wieder mal sputen. Egal. Meine Tattoos sind mir wichtig – ihr aber auch.
Und deshalb wünsche ich euch jetzt schöne Weihnachten. Und mit “schöne” meine ich … Stopp! Jetzt wollte ich schreiben, was ICH unter “schöne Weihnachten” verstehe. Aber, nee, das mache ich jetzt mal nicht. Ich wünsche euch vielmehr, dass die Weihnachtstage so werden, dass sie EUCH zufrieden und vielleicht sogar ein wenig glücklich machen. Was dafür geschehen muss, das wisst ihr selbst am besten.
Aber ‘nen kleinen, ganz kleinen Tipp möchte ich euch dennoch mit auf den Weg in die Weihnachtstage geben. Neu ist der nicht. Aber halt einfach wertvoll. Nehmt euch Zeit. Lasst euch nicht stressen. Und stresst euch auch nicht selbst. Krabbelt zwischendurch mal den Pelz eures Hundes, eurer Katze oder den eures Mannes. Smile. Und schenkt euch auch selbst mal ‘nen Moment der Ruhe. Um das wieder zu spüren, was wirklich zählt im Leben.
Ah, und noch was: Passt auf den Christbaum-Ständer auf, und haltet die Ohren – oder sonst was – steif.
Kicher, kicher; sorry fürs plötzliche fallende Niveau, aber das konnte ich mir als Gay-Romance-Autor einfach nicht verkneifen.
Schäm dich Tommy!
Tu ich … und hüpf dann auch mal schnell weg. Bis 2017 – ich freue mich auf euch!
Habt euch wohl – ich hab euch lieb 🙂
Euer Tommy

PS: An alle, die Taschenbücher bei mir bestellt haben: Auch wenn ich meine Weihnachts-Auszeit wirklich als solche nutzen will, werde ich regelmäßig nachschauen, ob eure Überweisungen da sind. Wenn ja, gehen meine Bücher auf jeden Fall an euch raus.

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